Henning Venske im Interview über die Rolle als Daueroppossitioneller Seit mehr als 50 Jahren steht Henning Venske auf der Bühne. Am 25 April kommt der das Monument des deutschen Kabaretts nach Clausthal-Zellerfeld. Als ich das Angebot eines Telefoninterviews bekam, griff ich sofort zu. Meine letzten Erfahrungen mit dem Meister des verbalen Floretts liegen schon ein Jahrzehnte zurück. Als ich Anfang der 90er Jahre noch aktiv war bei "Northeim. Das Festival", da begegnete ich Venske, Busse und Basedow mehrfach persönlich als Münchner Lach- und Schießgesellschaft. Diese Zusammensetzung war einmalig im deutschsprachige Kabarett. Ich nie wie solch eine perfektes Team auf der Bühne gesehen. Deswegen war das Interview auch eine Reise in die Vergangenheit. Venske zeigte sich bissig wie eh und je. Ich sprach mit dem Wahlhamburger über deutsche Traditionen, den Bundespräsident und die Dauerrolle als Oppositioneller. Herr Venske, in ihrem aktuellen Programm nehmen Sie ...