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Es werden Posts vom Januar, 2014 angezeigt.

Nuhr: Alles eine Frage der Software

 Der Comedian und Kabarettist zu den Fragen der Themenwahl und deren Grenzen Wenn es noch eines Beweises gebraucht hätte, nun ist er da. Ich bin doch der Zuhörer für die Komiker. Als ich im Januar 2014 das Angebot bekam, Dieter Nuhr im Vorfeld seines Auftritts in derGöttinger Lokhalle ein paar Frage zu stellen, habe ich gleich zugesagt. Hier sind die Antworten. Herr Nuhr, Wahn und Wirklichkeit ist ein großes Thema in ihrem aktuellen Programm. Wie unterscheiden Sie zwischen beiden? Hoffentlich erfolgreich. Aber wer kann das sagen? Manchmal denke ich, dass ich mir alles nur einbilde, ein Problem, das schon Platon und Descartes mit sich rumschleppten. So lange ich nicht eingeliefert werde, gehe ich davon aus, dass die Welt, die ich wahrnehme, die richtige ist... An welche schönen Dinge könnten wir alles denken, wenn unsere Gehirn nicht zu 90 Prozent mit Lügen und aberwitzigen Verdrehungen beschäftigt wäre? Könnten wir es überhaupt vertragen, wenn auf einen Schlag solch...

Baranowski: Es ist nicht wichtig wie, sondern dass wir überhaupt daran erinnern

Interview zur Geschichte der Rüstungsproduktion in Südniedersachsen und Nordhthüringen Frank Baranowski ist der Fachmann für die Rüstungsproduktion in Südniedersachsen bis 1945. Seit einem Schülerwettbewerb 1988 beschäftigt sich der gebürtige Eichsfelder mit diesem Thema. Auslöser waren damals die Erzählungen und Erfahrungen seiner Großmutter in einer Duderstädter Waffenschmiede. Seit 1995 veröffentlich der Jurist seine Recherchen regelmäßig in Form von Büchern. Ende 2013 legt er im Verlag Rockstuhl  "Rüstungsproduktion in der Mitte Deutschlands 1929 - 1945" vor. Das Buch zeigt, wie die Wehrmacht noch zu den Zeiten die Wiederbewaffnung betrieb und wie die Nazis nach 1933 hier anknüpften. Es zeigt vor allem, dass Südniedersachsen von dieser Aufrüstung profitierte. Warum lagen 18 Jahre zwischen dem ersten und dem zweiten Buch? Dazwischen gab es noch einige andere. So habe ich unter anderem mehrere Beiträge in "Der Ort des Terrors" veröffentlicht. Neben einer ...

Wischmeyer: Im Ausland ist es noch gruseliger

Boshaftes und wahrhaftiges über den Alltag der Deutschen Es dürfte sich langsam rumgesprochen haben: Dietmar Wischmeyer gehört zu meinen liebsten Gesprächspartner. Warum? Es ist so erleichternd, wenn jemand anderes für einen selbst bissig und böse ist. Und die Kreativität bei der Erschaffung von Begriffen, die finde ich bewunderswert bis erfrischend grenzwertig. Als der Meister der Verbalinjurie auf akademischen Niveau ein neues Buch ankündigt, habe ich mich auch gleich um ein Gespräch bemüht. Achtung,  Wischmeyer lauert ihnen draußen auf. Foto: Wilde   Herr Wischmeyer, der Untertitel ihres neuen Buchs heißt: Zu Besuch bei deutschen Menschen. Wer lässt sie denn rein? Gute erste Frage! Chapeau! Niemand natürlich! Doch nicht alles, was der Republik-Insasse so treibt, spielt sich in dessen Freß-und Bubuzelle ab. Und draußen, da hefte ich mich an seine Fersen. 




 Das Grundübel allen Seins ist die Arbeit. Wie schön könnte das Leben sein, wenn die Menschen ni...