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Es werden Posts vom November, 2013 angezeigt.

Eine Aufarbeitung war nicht erwünscht

Der Geologe Dr. Friedhart Knolle zum Grubenunglücks von Lengede und den wahren Helden “Das Wunder von Lengede” gehört zu den Gründunsgmythen der Bundesrpublik Deutschland.. Am 24. Oktober 1963 drangen etwa 500.000 Kubikmeter Wasser und Schlamm in die Erzgrube Mathilde in Lengede-Broistedt ein. Von der 100 Meter Sohle bis zur 60 Meter Sohle wurde der Schacht komplett überflutet. Das Wasser stammt aus einen Klärteich, der zuvor als Tagebau genutzt wurde und über einen schräg verlaufenden Stollen, einen sogenannten Bremsberg, mit der Grube verbunden war. 79 Kumpel konnten sich innerhalb kurzer Zeit selbst retten. Nach mehreren Anläufen wurden am 7. November 11 Bergleute aus 60 Meter Tiefe geborgen. In den Tagen zuvor waren bei zwei anderen Rettungbohrungen bereits 10 Verschüttete gerettet wurden. 29 Kumpel kehrten nicht heim. Herr Knolle, wie sind Sie an das Thema gekommen? Für Dr. Friedhart Knolle war das Unglück eine programmierte Katastrohe. Foto: Naturfreude Han...

Stelter: Es gibt eine Grenze

Bernd Stelter im Interview zu Programmen, Privatleben und Peinlichkeiten Ich bin wohl auf dem besten Wege der Gesprächpartner für die Komiker dieser Welt zu werden. Nach Profitlich, Schmitz, König, Hoffmann, Schmitt und zweimal Wischmeyer war nun also Bernd Stelter ander Reihe. Einen Termin zu finden, das wargar nicht so leicht. Ständig ging es zwischen mir, dem Veranstalter, der Agentur und dem Künstler hin und her. Wir hatten uns auf den letztmöglichen Termin geeinigt und eigentlich hatte ich für diesen Vormittag noch etwas anderes auf der Liste. Aber, na gut, bei solch einem Angebot. Also sass cih an diesem Donnerstagvormittag erwartungsfroh an meinem Arbeitsplatz und wartete auf den Anruf von der Kölner Vorwahl. Der Anruf kam aber nicht zur verabredeten Zeit und nicht in der Viertelstunde danach und auch nicht in der halben Stunde danach. Also rief ich beim Veranstalter an, der konnte sich nichts erklären und wollte mal nachfragen und zur Not gäbe es ja noch die Möglichkeit, da...

Peter "Eingehängt" Meyer: Hauptsache, ein Lied gefällt

Ein Interview mit einem Ur-Puhdy über deutsche Probleme, das Aufhören und musikalische Schubladen Meine ersten Erfahrungen mit den Puhdys müssen so in etwa auf das Jahr 1980 datieren. Mein Freund Axel "Bonzo" Thebes hatte damals eine umfangreiche Sammlung an Platten aus der DDR. Keine Ahnung, wei er dazu gekommen ist. Interessanterweise gab es auch unter uns Wessis die gleichen Grabenkämpfe wie im Osten. Puhdys, City oder Karat, das war für manchen eine Glaubensfrage und die Hartgesottenen,die schworen auf Silly. Mir war das egal, für mich waren die Puhdys erst einmal Lieder, die man mit ein paar Umdrehungen im Blut gut mitbrüllen konnte und das herausragende Kennzeichen war dieser Klangteppich. Aber schon kurze Zeit danach verlor ich die Puhdys komplett aus den Augen, schließlich gab es im Westen der 80er Jahre auf einmal aufregenden, neue Musik, dagegen klangen die Ost-Importe doch wie der musikalische Trabi. Nichtsdestotrotz war ich froh, als man mir ein Interview ...

Welke: Es wird ein falsches Spiel mit dem Welterbe betrieben

Der Montanhistoriker übt scharfe Kritik am Umgang mit dem Weltkulturerbe Dr. Peter Welke ist der Dorn im Fleisch selbstzufriedenen Welterbeverwalter. So bescheinigte der  Bergbau-Experte der Uni Bonn 2009 den Harzern, den Harzwasserwerken und den Niedersächsischen Landesforsten einen schlechten Umgang mit dem Kulturerbe (siehe unten). Er war der erste, der die Chancenlosigkeit eines Pumpspeicherkraftwerks im Oberharz erkannte und Recht behielt. Er warnte auch frühzeitig vor den Gefahren durch die schlecht gesicherten Altlasten des Bergbaus. Im September traf sich Dr. Peter Welke mit Gerhard Lenz, Direktor der Stiftung Weltkulturerbe Harz, und mit Dr. Stefan Winghart, Präsident des Niedersächsischen Landesamt für Denkmalschutz, zum Streitgespräch bei NDR 1 Radio Niedersachen zum Streigespräch. Das Thema: der Umgang mit dem Oberharzer Wasserregal. Im Vorfeld traf ich ihn zu Interview. Herr Doktor Welke, wie pfleglich geht der Harzer mit seinem Weltkulturerbe um? Das fragen Sie...