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Es werden Posts vom August, 2013 angezeigt.

König: Hier zeigt sich, wer's kann

Irgendwie bin ich wohl auf den Weg zum Fragensteller für Komiker, Comedian und Satiriker. Nach Profitlich , Schmitt , Schmitz und zweimal Wischmeyer ( erstes , zweites ) war Johann König der fünfte aus dieser Berufssparte, mit dem ich ein paar Worte wechseln sollte. Ehrlich gesagt stand Johann König in meiner Hitliste bisher nicht oben, aber natürlich bin ich mit der ausreichenden Professionalität ran gegangen. Aber das Gespräch verlief weitaus besser als gedacht und Johann König machte jede Menge Sympathiepunkte bei mir. Nur zwei Stunden später hatte ein Gespräch mit einem Comedian, der bis dahin weit oben auf meiner Liste. Ich weiß nicht, ob ihr es wisst, aber der verlor reichlich Punkte und liegt nun auf meiner Liste weit hinter König. So kann's gehen. H err König, Sie machen beides, Bühne und Fernsehen. Aber was machen Sie lieber? Ich stehe lieber auf der Theaterbühne, Fernsehen ist viel stressiger als ein Liveprogramm. Das überrascht mich aber. Doch, doch, da...

Romero: Ich bin ein glücklicher Mensch

Pepe Romero zu besonderen Orten und Menschen Er gilt als der weltbeste Gitarrist im klassischen Fach. Im August war Pepe zu Gast bei den Kreuzgang-Konzerten im Kloster Walkenried. Nach einen faszinierenden Abend hatte ich das Glück, einem faszinierenden Menschen noch fünf Fragen stellen zu dürfen. Der Gitarrist Pepe Romero ist glücklic h. Foto: DG/Hoffmann Herr Romero, Sie sind zum zweiten mal im Kloster Walkenried. Gefällt ihnen dieser Ort? Dieser Veranstaltungsort gefällt mir nicht, ich liebe ihn, er ist fantastisch. Diese Erlebnis, wenn man hier anreist, dass ist so wunderbar und die ganze Umgebung wunderbar. Das Kloster selbst ist magisch ist und hier spielen zu dürfen, das ist ein wahres Privileg. Nächstes Jahr gehen Sie auf Welttournee. Werden wir sie dann wiedersehen? Ja, bestimmt. Ich weiß zwar noch nicht, wo genau, aber wir werden uns wiedersehen, sofern Gott es erlaubt. Momentan spielen Sie drei verschiedene Gitarre. Welche haben Sie uns heute Abend vorgeführ...

Profitlich: Wir lachen doch alle ganz gerne

Markus Maria Profitlich im Interview über Tourstress und Kinder Aus unerfindlichen Gründen bin ich wohl der Fragensteller für die Komiker und Scherzkekse. Jedenfalls war Markus Maria Profitlich der erste in einer langen Reihe von Interviewpartnern, die ihr Geld mit Witzen verdienen. Das Gespräch war unverkrampft, zumal wir auf gemeinsame Bekannte verweisen konnten und beide das harte Dasein eines Vaters aus Überzeugung teilen. Neben den beruflichen Dingen sprachen wir auch über überstandene Erkältungen und auch Profitlich sang das hohe Lied von der harten ehrlichen Arbeit auf der Bühne. Das Gespräch fand im September 2011 statt. Herr Profitlich, Sie machen Film, Fernsehen und Live-Auftritte. Woran hängt Ihr Herz? Mein Herz hängt an Allem, was ich mache. Aber die Bühne liebe ich ganz besonders, denn da komme ich ursprünglich her. Ich habe lange Jahre live auf der Bühne gearbeitet, unter anderem in der Springmaus in Bonn, bevor ich zum Fernsehen kam. Was machen Sie lieber?  ...

Knopek: Mit klaren Willen zur Aufklärung

Lutz Knopek ist Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Göttingen - Osterode. Für die FDP ist er Mitglied im Sportausschuss des Deutschen Bundestags. Zum Thema Dopingstudie gab er mir folgende Antworten.   Herr Knopek, was ist der größere Skandal? Das systematische Doping in der Bundesrepublik oder der Umgang mit der Studie? Wie umfassend Doping in Westdeutschland genutzt wurde und ob es wirklich ein systematischer Missbrauch war, muss jetzt eingehend bewertet werden. Aus diesem Grund haben SPD und FDP vor wenigen Tagen eine zeitnahe Sondersitzung des Sportausschusses beantragt. Wichtige Fragen neben der Dopingsystematik sind für mich die Frage nach der Freiwilligkeit der Einnahmen, ob Druck auf die Sportler ausgeübt wurde, besonders aber ob auch Jugendliche gedopt haben. Wie weit hat Sie das Ausmaß überrascht? Die Studie zitiert in weiten Teilen bereits veröffentlichte Untersuchungen und Recherchen.   Viele Einzelfälle sind schon seit Jahren bekannt. In den 1970er un...

Von Cramon: Die Sportverbände sind dazu nicht in der Lage

MdB Viola von Cramon-Taubadel zu den Enthüllungen im deutschen Sport und den Umgang damit. SeitWochen sorgen die Enthüllungen zu den Doping-Praktiken für viel Aufregung in den deutschen Sportredaktionen und in der Politik. Ich sprach mit Viola von Cramon, sportpolitische Sprecherin der Grünen Bundestagsfraktion und Mitglied im Sportausschuss des Deutsche Bundestags, vor allem über die politischen Folgen dieser Wahrheiten. Frau von Cramon, angesichts der Enthüllungen über das Doping in Westdeutschland sprechen einige davon, dass der Sport die deutsche Einheit schon in den 70er Jahren vorweggenommen hat. Sehen Sie auch so? Nein, es gab schon Unterschiede zwischen Ost und West und die hat die Studie heruasugestellt. In der DDR hatten wir ein systematisches, flächendeckendes Doping mit staatlichen Zwang. Es gab den Staatsplan 14.25 und dem konnte man sich nicht entziehen. In der Bundesrepublik hatten wir zwar mehr als Einzelfälle, wir hatten echte Netzwerke aus Sportlern, Train...