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Es werden Posts vom 2014 angezeigt.

Es wird noch einige Solo-Projekte geben

Peter "Eingehängt" Meyer zur Abschiedstournee der Puhdys Zwei Dinge hätte ich nicht gedacht.  A) Dass ich so schnell wieder mit Eingehängt von den Puhdys sprechen werde. B) Dass die Jungs es nun ernst meinen mit dem Aufhören. Als ich also die Meldung bekam, dass die Puhdys im Frühjahr 2015 auf Abschiedstournee sind, hatte ich das Thema für ein weiteres Interview mit dem Rock-Urgestein. Zwei E-Mails mit dem Veranstalter, eine Telefonnummer, ein Anruf, ein "warte, ich fahr mal recht's ran" und schon waren wir mitten drin im Gespräch. Herr Meyer, als wir vor einem Jahr miteinander sprachen, da dementierten Sie alle Trennungsgerüchte. Nun sind die Puhdys doch bald auf Abschiedstournee. Was hat den Sinneswandel gebracht? Wir haben im Frühjahr zusammengesessen und hin und her überlegt, wie es weitergehen soll und dann kam einfach der Beschluss, aufzuhören. Der war noch nicht einmal spontan, aber es gab auch keinen konkreten Anlass, es hatte sich eben schon a...

Handwerker, die kommen von einem anderen Planeten

Ralf Schmitz zu seinen Erfahrungen mit Handwerker und anderen Heimsuchungen Es ist keine anderthalb Jahre her, dass ich das letzte Mal mit Ralf Schmitz gesprochen hatte und ich hatte ihn als angenehmen Gesprächspartner in Erinnerung. Deswegen ergriff ich die Gelegenheit beim Schopf und bemühte mich um einen Interviewtermin, als er wieder in der Region war. Und meine Erinnerung täuschte mich nicht. Wir sprachen über ein Thema, dass Männer verbindet: Harte Arbeit am eigenen Heim. Herr Schmitz, darf ich Ihnen noch nachträglich zum Geburtstag gratulieren? Sie dürfen mir immer gratulieren und zu allen möglichen. Aber jetzt mal konkret. Vielen Dank und wir haben ordentlich gefeiert. Werden Sie jetzt ruhiger? Also 40 Jahre, das ist schon eine Marke, aber ich sehe das gelassen. Viele Freunde haben gesagt, dass sie sich noch genau an ihren 40. Geburtstag erinnern können. Aber für mich ist das nicht schrecklich. Es ist egal ob man 30, 40 oder 50 ist. Wichtig ist, dass man weiß...

Immer neu erfinden und trotzdem treu bleiben

Jochen Kowalski über die Oper "George" und über neue Projekte Das Schöne an meinem Beruf ist die Tatsache, dass man viele interessante Menschen kennenlernt, viele nette Menschen und viele bekannte oder gar berühmte Menschen. Und manchmal sind die Menschen, die ich kennenlerne, alles zusammen und dabei noch umgänglich und bescheiden. Pepe Romero gehört dazu und auch Jochen Kowalski. Deswegen war ich sehr erfreut, dass ich nach dem Konzert in Walkenried die Zusage für ein Interview bekam. Bis es dann soweit war, da ging dann doch noch ein wenig Zeit ins Land. Aber was soll's? Letztendlich hat es geklappt, wir haben uns angenehm unterhalten und ich habe eine sehr gute Oper erleben dürfen und wurde Zeuge eines einmaligen Musikprojekts. Herr Kowalski, kurz und knapp gefragt: Wie hat Ihnen der George gefallen? Ich habe nichts zu meckern, überhaupt nichts zu meckern und dabei meckern wir Berliner doch so gern. Also der George, der hat mir sehr gut gefallen, wirklich...

Schaffen Sie sich eine Familie an

Hans-Joachim Heist über seine Rolle als Gernot Hassknecht Doch, nun ist der Beweis erbracht: Für alle Komiker bin ich wohl doch der passende Gesprächspartner. Im Vorfeld seines Auftritts hatte ich ein Gespräch mit "Gernot Hassknecht" und es lief sehr friedlich ab. Aber urteilen Sie selbst. Herr Heist, sind sie Komiker, Kabarettist oder Comedian? Ich bin Schauspieler und das nicht nur nach meiner Ausbildung. Für mich hängt das alles zusammen und Schauspielerei ist die Grundlage. Ich finde es blödsinnig, wie wir in Deutschland alles genau aufteilen müssen. Ebenso blödsinnig finde ich den Unterschied zwischen U-Musik und E-Musik, zwischen Unterhaltungsmusik und ernster Musik. Die Hauptsache ist doch, dass man gut unterhalten wird. Für mich gibt es nur einen Unterschied und der ist natürlicher Art. In der Jugend spielt man den Helden und im Alter wird man zum Charakterdarsteller. Hans-Joachim Heist bezeichnet sich als Schauspieler. Alle Fotos: red Wie star...

Die Sache mit dem Glück

Ein Interview mit Stefan Gwildis Zu den besten Gigs meiner 35-jährigen Karriere als Konzertbesucher gehörte der Auftritt von mit Stefan Gwildis mit der NDR Bigband im Februar 2014 in Göttingen. Anschließend dudelte ich "Die Sache mit dem Glücklichsein" wochenlang rauf und runter, noch häufiger als "Neues Spiel" zehn Jahre zuvor. Also war ich hochgradig erfreut, als ich erfuhr, dass der Soulman im Rahmen der Niedersächsischen Musiktage nach Herzberg kommen wird. Noch hochgradig erfreuter war ich, als mein Interviewwunsch erfüllt wurde. Das Thema? Natürlich das Glück. Herr Gwildis, welch glücklicher Umstand hat sie und die NDR Bigband zusammengeführt? Erst einmal muss ich festhalten, dass der ehemalige Bandleader Dieter Glawischnig und ich schon vor einigen Jahren überlegt hatten, etwas zusammen zu machen. Aber als Jörg Achim Keller dann die Bigband übernahm, wurden die Überlegungen konkreter. Es ist schon ein Riesenglück, mit solch großartigen Musikern zusamm...

Es ist einfach unglaublich

Pepe Romero ist immer noch der glücklichste Mann der Welt Ich weiß gar nicht, wie viele Künstlerinnen und Künstler ich in meine Leben getroffen und besprochen habe. Es werde wohl viele Hunderte sein. Aber Pepe Romero habe ich besonders ins Herz geschlossen. Deswegen war ich froh, dass er auch in diesem Jahr Zeit fand, auf meine Fragen zu antworten. Der Weltstar zeigte sich wieder als höflich, bescheiden und enthusiastisch. Herr Romero, letztes Jahr haben Sie mir erzählt, dass sie sehr glücklich seien, vielleicht sogar der glücklichste Mann auf diesem Planeten. Bleiben Sie dabei? Ein Stück Familiengeschichte: Gitarre No. 19 von Romero-Junior. Fotos: tok  Doch, ich bleibe dabei. Ich habe eine reizende Familie und ein unglaubliche Frau und ich bin von vielen wirklich guten Freunden umgeben und mein Leben verläuft so, wie ich mir das vorgestellt habe. Ich darf jede Tag Musik machen, reise durch die Welt und komme an großartige Plätze wie zum Beispiel diesem hier. Momentan...

Die totale Hingabe an den Beruf

Sportjournalist Ludger Schulze über Philipp Lahm, die Nationalmannschaft und die Spielmacher im deutschen Fußball Rechtzeitig zum WM-Geschäft erschienen die beiden Bücher, die in den letzten Jahren für die meiste Aufregung unter Deutschlands Fußballer gesorgt hatten, in einer Neuauflage. Für mich war die Klammer für beide Werke Ludger Schulze. Der langjährige Sportchef des Süddeutschen Zeitung hatte zum einem Buch das Nachwort geschrieben. Zum anderen Buch hielt er im Dezember 2012 die Laudatio bei der Preisvergabe als Sportbuch des Jahres. Deswegen nahm ich das Angebot des Verlags, ein Interview zu führen, dankend an. Nach beiderseitigen Spielabsagen aus Krankheitsgründen klappte dann nach vier  Wochen Hin und Her doch. Hier sind seine Antworten auf meine Fragen zu Philipp Lahm, die Nationalmannschaft und deutsche Chancen und deutsche Journalisten Wer ist wegen des Nachworts auf Sie zugekommen? Der Verlag und Philipp Lahm?  Der Kunstmann-Verlag. Wie bewerten Sie die ...

Puri: Das ist eine humorvolle Rückschau und eine persönliche Katharsis

Deutsche Frauen heiraten häufig nach oben Aufmerksam auf Nina Puri wurde ich 2011 nach der Veröffentlichung von " Tischlein, leck mich ", eine amüsante Betrachtung über die Adiletten-Jogginghosen-Klingelton-Gesellschaft in ihren vielfältigen Ausprägungen. Wir hatten damals ein ausgesprochen angenehmes Gespräch zu diesem Thema. Bei Gelegenheit werde ich noch mal in die Tiefen meines Archivs abtauchen, um dieses Interview zu bergen und wieder journalistisch flott zu machen. Lange Vorrede, kurzer Sinn. Anfang 2014 konnte ich erfreut feststellen, dass die Wahl-Hamburgerin ein neues Buch vorgelegt hat und das zu einem Thema, das sonst nur mit missionarischen Eifer bearbeitet wird: Erziehung und Erwerbstätigkeit. Nicht zuletzt als bekenneder Vater bemühte ich mich umgehend um Kontakt zur Autorin. Nach Ferien, flugreise und Zeitverschiebung fand das Interview Mitte März 2014 statt. Auch dieses Mal war das Gespräch entspannt aber sachorientiert. Nichtsdestotrotz steckt hinter man...